Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.

Die Zuckerkrankheit gehört in Deutschland zu einer der weit verbreitetsten Volkskrankheiten. Betroffene haben entweder einen zu hohen oder zu niedrigen Zuckerwert. Sie müssen Medikamente einnehmen oder Insulin spritzen und ihre Ernährung entsprechend anpassen.

Vorab ist es interessant zu Wissen, welcher Zuckerwert für uns Menschen bedrohlicher ist und schneller Hilfe bedarf.

 

Unterzucker - Überzucker 

Insgesamt ist es natürlich nicht gut, wenn wir außerhalb des "normalen" Bereiches liegen, doch tatsächlich kann unser Körper einen Überzucker relativ lange tolerieren ohne das lebensbedrohliche Situationen entstehen.  So kann der Mensch einen erhöhten Zuckerwert sogar bis zu einer Woche tolerieren, selbstverständlich wird man bereits vorab Symptome haben und merken das etwas nicht stimmt.

Der Unterzucker jedoch ist durchaus innerhalb weniger Minuten oder Sekunden tödlich. Einen Unterzucker kann der Körper tatsächlich nicht sehr lange tolerieren, hier rutschen wir sehr schnell in die Bewusstlosigkeit und befinden uns in einem lebensbedrohlichen Zustand, welcher ohne Maßnahme - Seitenlage - leider schnell tödlich endet. Es ist möglich, dass der Mensch innerhalb von wenigen Sekunden seinen Zustand ändert. Im dem einen Moment redet er/sie noch normal und im nächsten ist er/sie bewusstlos.

Der Unterzucker ist somit also der insgesamt lebensbedrohlichere Zustand

Da der Überzucker initial nicht so gefährlich ist wie der Unterzucker, können Sie theoretisch jedem Menschen, auch wenn Sie nicht wissen, ob dieser einen erhöhten Zuckerwert hat, Zucker zuführen. Dies kann über Obst, Getränke oder Traubenzucker erfolgen. Der Zucker kurbelt den Kreislauf an und stabilisiert den Körper somit, sollte Ihr gegenüber einen Unterzucker gehabt haben, war die Gabe dringend notwendig. Keine Angst vor einem kurzfristigen erhöhtem Zuckerwert, dieser ist kurzfristig nicht von Bedeutung und wird ohne Probleme wieder abgebaut, in einem Notfall, einem außergewöhnlichem Zustand, ist es nicht schlimm den Zucker mal ein wenig nach oben zu bringen, das schadet dem Körper nicht.

 

Natürlich sollten Sie nicht dauerhaft Unmengen an Zucker zu sich nehmen, dies wäre ungesund und schädlich für den Körper. Eine kurzfristige Erhöhung des Zuckerspiegels ist jedoch kein Problem.

 

Formen

Diabetes mellitus Typ II

  • ca. 90 % der Menschen leiden an Diabetes mellitus Typ II, welcher somit die häufigste Variante ist
  • ca. 80 % der Menschen, welche an Diabetes mellitus Typ II erkrankt sind, leiden auch unter Adipositas
  • Es wird kein bzw. zu wenig Insulin produziert. Das Insulin kann sich nicht wie gewohnt an die Zellen binden, weshalb es keine oder geringe Wirkung zeigt.

Diabetes mellitus Typ I

  • Autoimmun Erkrankung
  • Insulin-Zellen werden in der Bauchspeicheldrüse zerstört, somit wird kein Insulin produziert. Im Weiteren kann der in der Nahrung enthaltene Zucker nicht mehr ausreichend verstoffwechselt werden
  • Man muss von der Diagnose an mehrmals täglich Insulin spritzen. Der Zuckerspiegel muss regelmäßig kontrolliert werden und die Medikation entsprechend verändert werden

Schwangerschaftsdiabetes

  • Tritt während der Schwangerschaft auf
  • Tritt aufgrund der Hormonveränderungen und dem veränderten Stoffwechsel auf
  • Nach der Schwangerschaft verschwindet dieser Typ meistens wieder
  • Es besteht ein Risiko für Mutter und Kind, daher wird frühzeitig getestet, um den Folgen entgegenzuwirken

 

Denken Sie also daran, der Unterzucker ist gefährlicher als der Überzucker, eine kurzfristige Erhöhung des Zuckerspiegels birgt keine Risiken. Lieber einmal zu viel als einmal zu wenig Zucker geben, aber denken Sie daran, nicht täglich und nicht auf Dauer, denn ein erhöhter Blutzuckerwert ist schädlich.

Cookie-Regelung

Diese Website verwendet Cookies, zum Speichern von Informationen auf Ihrem Computer.

Stimmen Sie dem zu?