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Der Schlaganfall ähnelt dem Herzinfarkt in vielen Bereichen, auch bei diesem muss insgesamt schnell gehandelt werden.

Mögliche Faktoren, welche einen Schlaganfall begünstigen können:

  • Rauchen
  • Alkohol
  • Drogen
  • Erbliche Vorbelastung
  • keine oder falsche Bewegung
  • falsche Ernährung 
  • Operationen
  • übermäßige Einnahme von Medikamenten
  • Stress
  • Bluthochdruck

 

Wie entsteht der Schlaganfall

Durch unterschiedliche Faktoren lagert sich in den Blutbahnen "Dreck" ab, diese Ablagerungen bauen sich von Jahr zu Jahr auf und verschließen somit die Blutgefäße. Die Durchblutung in die weiteren Bereiche wird somit minimiert oder auch ganz eingeschränkt. Durch die fehlende Durchblutung ist somit auch die Sauerstoffversorgung gestört und Zellen sterben ab.

Je länger dieser Verschluss anhält umso größer ist der Schaden, welcher entsteht. Im Zuge dessen steigt auch die Wahrscheinlichkeit eines bleibenden Schadens.

 

Ein Schlaganfall entsteht also nicht von heute auf morgen sondern entwickelt sich langfristig

 

So kann es beispielsweise auch sein, dass Sie eine Verengung des Blutgefäßes haben und z. B. durch Sport oder Stress und die hiermit vorhandene Veränderung des Kreislaufes nun ein Thrombus an diese Verengung geschwemmt wird und diese somit verschließt. 

Wir müssen es also nicht bemerken, dass wir vielleicht schon seit Jahren eine Verengung in den Blutbahnen im Gehirn haben, vielleicht haben wir das ein oder andere Mal Augenschmerzen, Kopfschmerzen doch dies vergeht schnell wieder und so denken wir nicht an ein mögliches gesundheitliches Problem.

 

Wer kann einen Schlaganfall bekommen?

Grundsätzlich kann jeder Mensch einen Schlaganfall bekommen, wobei natürlich eine Risikogruppe, hier z. B. Raucher, Übergewichtige, stark unter Stress stehende, im Vordergrund steht. Dies heißt jedoch nicht, dass es nicht auch einen "gesunden Sportler" erwischen kann.

 

Können wir etwas dagegen tun?

Eine ausgewogene Ernährung ist ebenso wie normale Bewegung wichtig. Als Normal wird nicht das Sport betreiben im Fitnessstudio, etc gemeint sondern alltägliche Dinge, hier z.B. statt einem Aufzug lieber die Treppen nehmen,  lieber mal ohne Auto oder zumindest nicht direkt vor der Türe parken. Aktuelle Studien belegen, dass der Körper eine Mischung aus allem benötigt, so ist es nicht ratsam nur Fleisch oder nur Gemüse zu essen, es darf auch mal Fisch oder Obst sein, von allem ein wenig. Natürlich muss man nicht jeden Tag Fisch oder Fleisch oder gar einen Salat essen, die Mischung macht es vielmehr.

Wir können versuchen unser Streßlevel etwas zu senken dauernd einprasselnder Streß bringt natürlich ein erhöhtes Risiko.

Und tatsächlich als ältestes Mittel wird seit hunderten Jahren der Rotwein empfohlen. Denken Sie hierbei jedoch an die Dosis - ein Glas am Tag, dies kann das Risiko tatsächlich bedingt reduzieren.

 

Maßnahmen bei einem Schlaganfall

  • Der Patient muss mit erhöhtem Oberkörper genagter werden, dies geschieht entweder im Bett mit erhöhtem Kopfteil oder am Boden, gegen eine Wand sitzend 
  • Es muss schnellstmöglich der Notruf gewählt werden. Der Patient muss dringend in ein Krankenhaus mit Spezialabteilung eingeliefert werden. Nach aktuellem wissenschaftlichem Stand sollten nicht mehr als 90 Minuten vom Geschehen bis zur Einlieferung in ein geeignetes Krankenhaus vergehen
  • Beruhigen Sie den Patienten, je ruhiger dieser ist, umso besser ist die Sauerstoffversorgung. Außerdem öffnen Sie beengte Kleidung wie z. B. Blusen, Hemden, Krawatten, BH aber auch Fenster

Bitte führen Sie keine Selbstmedikation durch, da durch eine falsche Einnahme oder zuviele Medikamente durchaus auch ein negatives Risiko besteht.

 

Denken Sie immer daran, den Patienten zu beruhigen und schnellstmöglich den Rettungsdienst zu rufen, lagen Sie außerdem den Patient mit erhöhtem Oberköper

 

Die Symptome des Schlaganfalles sind sehr vielfältig. Standardmäßig haben die betroffenen Personen eine verwaschene (veränderte Sprache) und Schwierigkeiten in der Bewegung des Beines und / oder des Armes, es können natürlich auch beide Arme und Beine betroffen sein. Kopfschmerzen und Übelkeit, Schwindel sowie Sehprobleme sind weitere Anzeichen. Gedächtnislücken, Bluthochdruck sowie Verwirrtheit können gemeinsam als auch alleine ohne zusätzliche Symptome auftreten. 

Es ist also leider relativ schwierig nur anhand der Symptome zweifelsfrei zu sagen, ob jemand einen Schlaganfall hat, wenn auch bei gewissen Symptomen die Wahrscheinlichkeit leider sehr hoch ist.

 

Insgesamt bleibt zu sagen, bei einem Verdacht auf einen Schlaganfall oder ein anderes gesundheitliches Problem zögern Sie nicht und gehen Sie zum Arzt, rufen den Bereitschaftsdienst über die Telefonnummer 116117 (Wochenende, Feiertags oder auch Nachts, wenn Ihr Hausarzt nicht geöffnet hat) oder rufen Sie den Rettungsdienst über die Notrufnummer.

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